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Der Weg ist das Ziel
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Mein Ziel war damals ganz klar, ich wollte aussehen wie mein Idol Jason Statham. Der Actionschauspieler begeisterte mich, seit ich den ersten Teil seiner Transporter Reihe gesehen hatte. Nebenbei wollte ich natürlich auch die Rückenschmerzen loswerden, die durch das 8 stündige Stehen in meiner ersten Ausbildung entstanden sind, aber mal ehrlich, als 19 Jähriger will man doch einfach gut aussehen und Muskeln aufbauen...

 

Ahnung vom Training hatte ich damals absolut keine, ich habe mich auf den Trainer und dessen Wissen verlassen. Ich machte in den ersten eineinhalb Jahren gute Fortschritte. Es ging los mit klassischem Kraftausdauertraining in einem Ganzkörperzirkel, über Split Training einzelner Muskelgruppen, bis hin zu Push und Pull Tagen. Mit der Zeit merkte ich, dass klassisches Training an Geräten nicht die Erfüllung ist. Ich hätte wahrscheinlich das Training irgendwann beendet, hätte mein Cousin mich nicht auf die Sportart "Calisthenics" aufmerksam gemacht. Training mit dem eigenen Körpergewicht als einziger Widerstand und Trainingsgerät. Ich war fasziniert von den Moves und der enormen Körperspannung, die die damaligen Athleten hatten und wollte das auch. Von da an änderte sich mein Training komplett. Geräte nutze ich fast gar nicht mehr. Meine Trainingseinheiten bestanden aus Liegestütz, Klimmzügen, Dips, Kniebeugen, Ausfallschritten, Unterarmstütz, Deadbugs, Körpergewichtsrudern, etc. Basic Übungen um über Muskelketten Kraft aufzubauen. Die Entwicklung ging nur sehr zäh voran, es benötigte viel Zeit, viele Schweißperlen und einen starken Willen den inneren Schweinehund zu überwinden, bis ich den ersten Muscle Up oder einen Back-Lever schaffte. Es war wirklich ein harter, steiniger Weg in dieser Sparte Erfolge zu erzielen, aber ich blieb dran, denn ich wollte unbedingt diese Moves können. Mit heranwachsender Körperspannung und mit jedem neuen Move von Muscle-Up über Back-Lever über Front-Lever über Handstand bekam ich wieder neue Motivation dran zu bleiben. Im Laufe der Zeit und mit sauber ausgeführten Moves, wurden auch immer mehr andere Leute im Studio auf mein Training aufmerksam. Mir wurde Lob zugesprochen, dass ich diese Sachen beherrsche und ich wurde gefragt, ob ich den Leuten zeigen kann, wie man das erlernt. Liegestütz, Klimmzüge und Dips beherrschte ich blind und diese anzuleiten war für mich kein Problem. Fragte man mich aber nach Alternativen im klassischen Gerätetraining, konnte ich ihnen natürlich antworten, welche Geräte welche Muskeln grob trainieren, aber das ganze anleiten? Keine Chance... dafür hatte ich nicht genug Erfahrung und kein Fachwissen. Zudem merkte ich auch selbst, dass in jeder Trainingslaufbahn Plateaus entstehen, an denen man sich die Zähne ausbeißt und einfach nicht weiter kommt. Das war ein weiterer Punkt, wo ich mir selbst gesagt habe, ich benötige genauso ein klassisches Training an Geräten als Variation um dem Körper neue Reize zu geben.

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Das war der Auslöser mich im Bereich Sport&Fitness weiterzubilden. Ich wollte den Leuten im Studio fachlich und kompetent erklären können, was bei den Krafttrainingsgeräten zu beachten ist und worauf es ankommt (und das noch ohne Hintergedanken, dies mal als Beruf auszuüben). So begann ich meine erste Lizenz die Fitnesstrainer B-Lizenz zu absolvieren. Hier wurde mir das Basiswissen über Fitnesstraining vermittelt. Meine ersten Trainings mit Leuten waren recht simpel, Kraftausdauertraining mit vielen Wiederholungen und Ganzkörperzirkel oder Muskelaufbautraining mit weniger Wiederholungen gesplittet auf Tage für verschiedene Muskelgruppen. Vom Ehrgeiz gepackt war das aber noch lange nicht genug für mich, ich wusste das Training alleine nicht entscheidend ist für Erfolge, die Ernährung war genauso wichtig. So nahm ich die nächste Lizenz in Angriff, die Ernährungstrainer B-Lizenz. Mit Wissen über Ernährung konnte ich nun auch Tipps geben, worauf man bei der täglichen Ernährung achten sollte. Nichts desto trotz war mein großes Steckenpferd aber immernoch das funktionelle Training. Also folgte als nächstes das Aufbau Seminar im Bereich Fitness zum Athletiktrainer. Hier nahm ich viele Elemente für mein eigenes Training mit und konnte dort nun auch wieder durch Variation neue Erfolge erzielen. Mein Wissen entwickelte sich und auch die Anzahl der Leute mit denen ich trainierte, stieg an. Dies war der Zeitpunkt, zu dem mir die ersten Gedanken durch den Kopf schossen, als Personal Trainer zu arbeiten und das Hobby zum Beruf zu machen, aber dennoch trainierte ich zu dieser Zeit noch aus "Spaß am tun" mit den Leuten. Es gab damals einen Fall, bei dem ich merkte, dass auch Training und Ernährung nicht immer ausreichend sind um Erfolge zu erzielen. Genauso mitentscheidend ist auch der Faktor Psyche, der durch Stress negativ beeinflusst wird und kontraproduktiv für das Training ist. Das war der Grund für die Mentaltrainer B-Lizenz, durch die ich lernte, dass auch Entspannung wichtig ist. Gestresste Menschen werden durch Training nicht ruhiger, sondern arbeiten sich immer tiefer in das Loch und die innere Verspannung hinein.

Die Branche Fitness ist ein stetig wachsender Markt, auf dem es immer wieder neue oder widerlegte Studien zu Training, Ernährung, Stress etc. gibt. Für mich ist aufjedenfall unerlässlich sich regelmäßig weiterzubilden. So habe ich bis heute noch die Weiterbildung zum Berater für Sporternährung, zum Trainer für Sportrehabilitation, zum Sporttherapeut, zum Personal Trainer, zur Functional Fitnesstrainer A-Lizenz und die Zertifikate für die Seminare Functional Personal Training, Mobility Trainer und FMS Experte absolviert.

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Um das Ganze über mich abzuschließen und damit auch das Wort über mich zu beenden. Ich bin nicht einfach ein Personal Trainer der in diesem Berufsfeld arbeitet, nein, ich lebe diesen Beruf. Wer mich kennt, weiß, dass ich diesen Beruf mit Leib und Seele verkörpere.
 

Zertifikate
  • Functional Personal Training

  • Mobility Trainer

  • Functional Movement System Level 1

  • Functional Movement System Level 2

  • Neuro Mobility

  • Functional Nutrition Coach
Qualifikationen
  • Fitnesstrainer B-Lizenz

  • Ernährungstrainer B-Lizenz

  • Athletiktrainer

  • Mentaltrainer B-Lizenz

  • Berater für Sporternährung

  • Trainer für Sportrehabilitation

  • Sporttherapeut

  • Personal Trainer

  • Functional Fitnesstrainer A-Lizenz

Kontaktiere mich, wenn ich dein Interesse geweckt habe!

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